Unified Communications

Copilot wird zum Team-Assistenten: Microsoft erweitert KI-Funktionalitäten

Microsoft erweitert seinen KI-Assistenten Copilot für Teams und setzt auf eine tiefere Integration von Künstlicher Intelligenz in seine Produkte.


Erweiterte Fähigkeiten für Microsoft Copilot

Microsoft nutzt seine jährliche Entwicklerkonferenz Build, um seine neuesten Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) vorzustellen. Im Mittelpunkt steht diesmal die Weiterentwicklung des KI-Assistenten „Copilot“, der nun Teams effizienter unterstützen soll.

Während Copilot bisher hauptsächlich einzelne Nutzer unterstützte, wird er künftig auch in der Lage sein, ganze Teams zu koordinieren. Auf der Build-Konferenz wurde erläutert, dass der KI-Assistent beispielsweise die Tagesordnung von Besprechungen im Blick behalten, Protokolle führen und automatisch Beschlüsse in Aufgaben-Software eintragen kann. Diese neuen Funktionen zielen darauf ab, den Arbeitsalltag produktiver und effizienter zu gestalten.

Integration von KI in Microsoft-Produkte

Microsoft setzt verstärkt auf die Integration von KI-Technologien in seine Produktpalette. Der Konzern arbeitet kontinuierlich daran, Funktionen auf Basis von Künstlicher Intelligenz als Werkzeuge für produktiveres Arbeiten in alle seine Produkte zu integrieren. Dies umfasst nicht nur Copilot, sondern auch andere Microsoft-Anwendungen, die durch KI gestützt werden sollen, um den Nutzern noch mehr Unterstützung und Automatisierung zu bieten.

Partnerschaft mit OpenAI

Ein wesentlicher Bestandteil von Microsofts KI-Strategie ist die Partnerschaft mit OpenAI. Microsoft hat einen milliardenschweren Deal mit dem ChatGPT-Erfinder abgeschlossen und stellt die Server-Kapazität für das Training der KI-Modelle von OpenAI bereit. Im Gegenzug kann Microsoft auf die fortschrittliche Technologie von OpenAI zurückgreifen, was die Entwicklung und Integration von KI in ihre Produkte erheblich vorantreibt.

Stimmen zur Zukunft der KI

Auf der Build-Konferenz betonte OpenAI-Chef Sam Altman, dass Programme mit Künstlicher Intelligenz vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten. „Je mehr KI als eine Schicht in jedes Produkt und jeden Dienst integriert wird, desto besser,“ sagte Altman. Diese Integration soll es ermöglichen, dass Nutzer in unterschiedlichen Kontexten von den Vorteilen der KI profitieren können.

Kontroversen um Sprachmodelle

Abseits der technischen Entwicklungen gab es auch kontroverse Diskussionen. So ging Altman auf den Streit mit der Schauspielerin Scarlett Johansson ein, die rechtliche Schritte unternommen hat, um herauszufinden, warum die Stimme von ChatGPT in einer Vorführung ihrer eigenen so ähnlich war. OpenAI versicherte, dass die Stimme auf Aufnahmen einer anderen Schauspielerin basiere. Altman äußerte sich überrascht darüber, wie gut ihm das Sprachmodell gefiel, vermied aber weitere Details zu dieser Angelegenheit.

Fazit und Ausblick

Mit den erweiterten Fähigkeiten von Copilot setzt Microsoft ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Zusammenarbeit in Teams. Die Integration von KI-Technologien in Arbeitsprozesse verspricht eine höhere Effizienz und Produktivität. Die Partnerschaft mit OpenAI unterstreicht Microsofts Engagement, an vorderster Front der KI-Entwicklung zu stehen. Die kontroverse Diskussion um die Sprachmodelle zeigt jedoch auch, dass es noch viele offene Fragen und Herausforderungen im Umgang mit Künstlicher Intelligenz gibt.

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