IT-Security

Vertrauen in KI-Wächter: Wie sicher sind automatisierte IT-Security-Tools?

Erfahren Sie, wie KI-Tools die IT-Security verändern und welche Risiken sie bergen. Wir geben Einblicke in die aktuelle Situation.


Kann man Künstlicher Intelligenz in der IT-Sicherheit vertrauen?

Diese Frage beschäftigt viele Experten, insbesondere angesichts der bekannten Fälle von sogenannten Halluzinationen, bei denen KI-Systeme fehlerhafte oder frei erfundene Informationen liefern. Wir geben Einblicke in die aktuellen Herausforderungen und Möglichkeiten von KI-Tools in der IT-Sicherheit.

Kindliche KI: Halluzinationen und ihre Folgen

Kann Künstlicher Intelligenz getraut werden? Ein prominentes Beispiel liefert ein Anwalt aus New York, der ChatGPT für die Erstellung eines gerichtlichen Antrags nutzte. Die KI verwies auf fiktive Fälle wie „Petersen gegen Iran Air“, die komplett erfunden waren. Dieses Phänomen, bekannt als „Halluzinieren“, zeigt die fundamentalen Einschränkungen aktueller KI-Systeme.

Das Verhalten der KI kann man wie das eines Kindes beschreiben, das unbedingt antworten möchte, selbst wenn es die Frage nicht vollständig versteht. Er erzählt von einem Vorfall, bei dem eine KI ihn fälschlicherweise als fiktiven Serienmörder identifizierte – basierend auf einem nicht existierenden Roman. Solche Vorfälle verdeutlichen die Grenzen der aktuellen Technologie und unterstreichen die Notwendigkeit menschlicher Überwachung.

Ambivalente Sichtweisen auf KI-Security

Die Einstellung gegenüber Künstlicher Intelligenz im Sicherheitsbereich ist zwiegespalten. Einerseits sehen viele die Potenziale von KI-Tools, die IT-Landschaften sicherer zu machen. Andererseits besteht Sorge über Missbrauchsmöglichkeiten wie Deepfakes und KI-generierte Phishing-Mails. Laut Experten spiegeln diese unterschiedlichen Sichtweisen die Realität wider. Kunden verlangen nach KI-basierten Lösungen, sind jedoch oft unsicher, worauf sie beim Kauf und der Implementierung achten müssen.

Einsatzmöglichkeiten von KI in der IT-Sicherheit

Die Einsatzmöglichkeiten für KI in der IT-Sicherheit sind vielfältig. Machine Learning kann Muster und Anomalien erkennen sowie automatisch reagieren – durch Warnungen oder direkte Eingriffe in Prozesse. Im Identity- und Access-Management (IAM) können KI-Systeme beispielsweise entscheiden, wann eine Zwei-Faktor-Authentifizierung erforderlich ist. Experten betonen, dass KI die Komplexität wachsender Systeme bewältigen und wichtige Alarme von irrelevantem „Rauschen“ trennen kann.

Ein weiterer Vorteil ist die Fähigkeit der KI, automatisiert Berichte über Sicherheitsvorfälle zu erstellen. Diese Berichte sind sowohl für die Krisenkommunikation als auch für die Problemlösung wertvoll, da sie auf vorliegenden Daten basieren und nicht von Halluzinationen betroffen sind.

Grenzen der Künstlichen Intelligenz

Trotz der vielen Vorteile ersetzt KI nicht das menschliche Urteilsvermögen. „Sie trifft keine komplexen ethischen oder geschäftsrelevanten Entscheidungen“, betonen Cybersecurity-Profis. „KI kann Prozesse beschleunigen und Entwickler unterstützen, beispielsweise durch zusätzliche Code Reviews, aber sie ist nicht fehlerfrei.“ Die Kombination von KI und menschlicher Expertise bleibt daher entscheidend, um optimale Sicherheitslösungen zu gewährleisten.

Fazit und Ausblick

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die IT-Sicherheit grundlegend zu verbessern. Doch die Technologie muss mit Bedacht und in Kombination mit menschlicher Aufsicht eingesetzt werden. Die Ambivalenz und Skepsis gegenüber KI-Sicherheitslösungen sind berechtigt, doch mit der richtigen Balance können die Vorteile überwiegen. Unternehmen sollten sich umfassend informieren und sicherstellen, dass sie sowohl die Potenziale als auch die Grenzen der KI verstehen.

 

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