Viele Digitalisierungsvorhaben scheitern – nicht an der Technik, sondern an der Perspektive.
Für alle Geschäftsführer, die Digitalisierung endlich WIRKSAM anpacken wollen.
Ein befreundeter Geschäftsführer erzählte mir kürzlich von einem Meeting in seinem Unternehmen. Thema: Digitalisierung der Vertriebsprozesse. Die IT hatte sauber gearbeitet, die Systemarchitektur war durchdacht, die Plattformwahl begründet. Alles schien auf Kurs.
Doch als er in die Runde fragte: „Und was genau ändert sich dadurch für meinen Vertrieb?“, herrschte kurz Stille. Schließlich sagte sein Bereichsleiter: „Technisch gesehen viel. Aber in der Praxis… erstmal nichts Dramatisches.“
Das war für ihn der Moment, in dem etwas ins Rutschen geriet.
Und ich wusste sofort, was er meinte – denn ich habe diesen Perspektivwechsel selbst durchlaufen.
ECHTE Digitalisierung sollte nicht nur die Technik verändern. Sie verändert Geschäftsmodelle, Kundenbeziehungen, Entscheidungswege – und das ist eine Frage der Führung.
Die Perspektive entscheidet über den Erfolg
Ich selbst habe die Perspektive mehrfach gewechselt. Vom Techniker zum Geschäftsführer. Vom Lösungsanbieter zum Strategen. Und genau deshalb kann ich sagen: Es ist nicht die Technik, die scheitert – es ist oft das Denken darüber.
Gerade in mittelständischen Unternehmen beobachte ich drei Denkfehler, die uns immer wieder ausbremsen:
1. „Ich muss das nicht verstehen – ich habe dafür Leute.“
Doch wer entscheidet, ohne den Kontext zu verstehen, entscheidet oft zögerlich oder zu spät.
2. „Digitalisierung heißt: Wir brauchen neue Tools.“
In Wahrheit geht es um neue Denkweisen. Tools sind das Mittel, nicht das Ziel.
3. „Das regelt die IT.“
Falsch. Die IT setzt um – aber die Richtung und Priorität müssen von oben kommen.
Die Verantwortung beginnt oben – und das ist gut so
Bei CYBERDYNE haben wir früh verstanden: Digitalisierung ist nicht „Tech-as-a-Service“, sondern eine Führungsleistung. Unsere Kunden erwarten nicht nur funktionierende Systeme, sondern Orientierung, wie sie diese sinnvoll nutzen. Das beginnt mit Fragen wie:
- Was verändert sich für Ihre Kunden?
- Was erwartet Ihr Team an Vereinfachung – oder an Klarheit?
- Wie bleibt Ihr Geschäftsmodell anschlussfähig?
Fragen, die nicht von der IT beantwortet werden können – sondern von der Geschäftsführung gestellt werden müssen.
