Im Interview

Im Interview: CTO David Heissler

Im Gespräch mit dem CTO ging es um das dynamische Verständnis seiner Rolle, Möglichkeiten für unsere Kunden und das, was für ihn die Medialine Group ausmacht.


Medialine: Hallo David! Wie schön, dass du dir Zeit genommen hast für unser Gespräch. Zu Beginn verfahren wir wie immer: Stell dich bitte einmal vor und fasse in kurzen Worten zusammen, was deine Aufgaben bei Medialine sind. 
 
Heissler: Hallo, vielen Dank für die Einladung! Mein Name ist David Heissler, ich arbeite bei der GID und bin inzwischen seit 15 und ein bisschen Jahren dabei. Ich würde sagen ich habe alles, was man so machen kann bei GID einmal durch, abgesehen von Buchhaltung vielleicht (lacht). Von hartem Kundensupport-Brot, Vertriebsinnen- und Außendienst über technisches Pre-Sales bis hin zu meiner aktuellen Rolle als CTO liegen ein paar Stationen hinter mir. Ich habe ein Team von etwa 10 Leuten um mich und kümmere mich vorrangig sowohl um interne IT als auch um das Consulting. Pre-Sales-Themen spielen ebenfalls immer wieder relevante Rollen für mich – ich verstehe mich als Bindeglied in diesem Dreier-Konstrukt. 
 
 
Medialine: Das klingt vielschichtig und komplex. Kannst du in kurzen Worten erklären, was genau ein CTO macht?
 

Heissler: Gern. Die reine Übersetzung der Abkürzung CTO, nämlich Chief Technology Officer oder auf Deutsch technischer Leiter passt meiner Meinung nicht so ganz. Ein klassischer CTO kümmert sich meist um alles, was intern anfällt, bei uns habe ich aber eine Doppelrolle inne und kümmere mich auch um externe Anliegen. Die Produktauswahl, die Wahl, mit welchen Herstellern wir zusammenarbeiten, das alles wird natürlich im Team gemacht. Die Frage, welche Lösungen wir darstellen können – auch perspektivisch – und welche Technologien wir zu unseren Kunden bringen können. 

Ich begreife mich als sehr kundenfokussierten CTO: Ich interagiere mit der internen IT von Kunden, und mit anderen CTOs. Vielleicht kann man sagen, die Definition meiner Rolle bewegt sich fließend zwischen einem CTO und einem CIO. Meine Aufgaben fallen nicht rein auf die Managementebene, sondern sind auch administrativer und beratender Natur. Kontaktfläche ist von IT-Admin bis IT-Leiter eigentlich alles dabei. 

 
Medialine: Würdest du also sagen, du bist ein Bindeglied zwischen dem Unternehmen und dem Kunden? 
 

Heissler: Ich bin in der Lage, intern zu übersetzen, was die Anforderungen des Kunden sind, auf jeden Fall. Ich bin so etwas wie eine Überfunktion zwischen den System Engineers, den Mitarbeitenden im Pre-Sales und unseren Vertrieb. Grundsätzlich gilt: Was für unsere Kunden gut ist, kann für uns selbst nicht schlecht sein. Ich harmonisiere die verschiedenen Gewerke und führe sie technisch zusammen.  

In anderen Unternehmen wird diese dezidierte Unterscheidung nicht vorgenommen. Bei uns entstehen dadurch aber große Vorteile, sowohl für den Kunden als auch für uns: Mit unserer eigenen Pre-Sales-Abteilung ist es beispielsweise deutlich besser und schneller möglich, Kundengespräche zu vereinbaren. Der Kunde profitiert von unserer Agilität und Reaktivität, wir können interne Prozesse vereinfacht und beschleunigt darstellen. 

Medialine: Würdest du sagen, du kannst deine Rolle besonders gut einnehmen, da du in allen Positionen, die du miteinander koordinierst, bereits gearbeitet hast und dadurch weißt, wie jede einzelne Rolle denkt? 

 

 

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Medialine: Wie nimmst du das Zusammenwirken in der Gruppe wahr? Was sind Vorteile, die sich spezifisch in deinem Arbeitsalltag zeigen? 
 

Heissler: Aus Sicht der GID gesprochen ist unser Portfolio natürlich ein ganz anderes geworden. Ich finde die zusätzlichen Möglichkeiten gigantisch! Wir sind durch die Kooperation im Gruppenverbund dazu in der Lage, Projekte abzugeben, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben. Gerade im Falle von Kunden, die eine spezifische technische Lösung wünschen, mit der beispielsweise die Mitarbeitenden der GID nicht so vertraut sind wie Kolleginnen und Kollegen von der Medialine AG, ist das ideal. Wir können sagen: „Hier werden Sie bestmöglich betreut, Ihre Ansprechperson ändert sich nicht und für Sie entsteht kein Mehraufwand, trotzdem bekommen Sie genau, was Sie wollen.“ 

Ein Beispiel aus dem Arbeitsalltag dazu: Ein Kunde wollte sein Rechenzentrum mithilfe eines Dell-Produkt-Setups modernisieren. Die Consultants der GID waren zu diesem Zeitpunkt alle in Kundenterminen verplant oder anderweitig nicht verfügbar. Durch die Möglichkeiten der Gruppe konnte ich problemlos Kollegen von der AG „ausleihen“. Da ist kein Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Gesellschaften, obwohl teilweise natürlich im Tätigkeitsbereich gewisse Redundanzen vorhanden sind. Das ist sehr angenehm und schafft eine produktive und angenehme Arbeitsumgebung, finde ich. Wenn es jemanden gibt, der die angefragte Aufgabe besser bearbeiten und lösen kann als ich, dann ist es für mich und den Kunden am besten, wenn ich das weitergebe. 

 

Medialine: Die Synergien in der Gruppe skalieren da wirklich gut und gewinnbringend für alle Beteiligten, das ist schön zu sehen! Siehst du in Teilbereichen noch nicht genutzte Potentiale und Möglichkeiten? 
 
Heissler: Ich bin der Meinung, dass wir alle davon profitieren würden, wenn der gesamtheitliche Ansatz noch mehr in den Köpfen der Mitarbeitenden etabliert würde. Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Consulting haben beispielsweise im Kontakt mit dem Kunden die Möglichkeit, über das aktuelle Projekt hinaus zu fragen: „Was habt ihr noch für Themen?“ Wie ich vorhin schon meinte: Durch die Möglichkeiten der Gruppe könnten so einzelne für das Unternehmen allein schwieriger umsetzbare Projekte an andere Teile der Gruppe weitergegeben werden. Mit dem Group-Gedanken im Hinterkopf können wir so die Tiefe unseres Portfolios in der Kundenperspektive nochmal präsenter machen. Wir können alle noch viel voneinander lernen! 

Man kann sagen, die Betreuungsfläche beim Kunden wird größer. Dadurch potenziert sich das Geschäft: Ein Kunde, den wir seit Jahren in einem Themengebiet betreuen, können wir nun auch in fünf bis sechs zusätzlichen Bereichen Lösungen anbieten. Der Ansprechpartner bleibt der Gleiche, trotzdem ist eine umfassende Betreuung möglich. Auf diese Weise können wir unseren Footprint im Markt breiter setzen und unser Knowhow der einzelnen Gruppenmitglieder und als Gruppe gesamt noch mehr herausstellen.  
 
 
Medialine: Da hast du recht: Über die einzelnen Vertriebskanäle lässt sich unsere Portfoliobreite gut und direkt beim Kunden kommunizieren. Ein guter Input! Mit der Idee zur Veränderung im Hinterkopf, wo siehst du die Gruppe in fünf Jahren? 
 
Heissler: Das ist eine ziemlich gute Frage. Ich finde, eines der Alleinstellungsmerkmale der Gruppe ist, dass die einzelnen Unternehmen ihre Identität bewahren konnten und sollten, während trotzdem der Verbund insgesamt gestärkt wurde. Viele Kunden sowie Kolleginnen und Kollegen fühlen sich der jeweiligen Firma zugehörig. Die Fluktuation der Belegschaft ist minimal, und das in einem Markt, auf dem händeringend nach Fachkräften gesucht wird. Auch die Bindung zwischen den Mitarbeitenden und der Chefetage ist groß, gerade bei kleineren Unternehmen wie der GID. Ich habe auch schon andere Unternehmenszusammenschlüsse erlebt, bei denen Firmen etwas übergestülpt wurde, was sie jetzt sein sollten, ohne dass dafür Offenheit in der Belegschaft herrschte. Die daraus resultierenden Probleme kann man sich vorstellen. 

Die einzelnen Charaktere der Unternehmen und die der Menschen, die dort arbeiten, passen sehr gut zueinander. Man merkt deutlich, dass sich Martin und Stefan Hörhammer wirklich Gedanken darüber gemacht haben, welche neuen Gruppenmitglieder sowohl in das fachliche als auch das menschliche Konzept Medialine hineinpassen.  

Daher – um auf deine Frage zurückzukommen (lacht) – bin ich mir sicher, dass wir neue spannende Mitstreiter aufnehmen werden, die unser fachliches Wissen noch mehr vertiefen und verbreitern werden. Wir werden neue Sachen kennenlernen und mit Technologie konfrontiert sein, die neue Potentiale eröffnet. Wir werden unseren ordentlichen Wachstumskurs weiterverfolgen und die Mission angehen, die Möglichkeiten der Gruppe noch mehr in die Marktpräsenz zu bringen. Ich freu mich drauf!  
 
 
Medialine: Das geht uns nicht anders. Danke für deine Zeit und das angenehme Gespräch, David! 

Heissler: Ich habe zu danken. Passt auf euch auf und seid lieb zueinander! 
 

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