Im Interview: Darren Weber, Inside Sales

Darren Weber: Ich habe zunächst eine Ausbildung bei der Sparkasse gemacht und dort im Anschluss an meinen erfolgreichen Abschluss auch gearbeitet. Als ich dann auf der Suche nach etwas Neuem war, hat sich der Kontakt zum Unternehmen über den Handball zu COO Stefan Hörhammer ergeben. Daraus ergab sich ein Austausch mit meinem Mitspieler Mathias Konrad, welcher seit über 10 Jahren bei Medialine arbeitet und heute den Bereich Inside Sales leitet. Ich konnte so sehr unkompliziert einen guten Einblick in die Aufgaben gewinnen. Daraus hat sich ein guter Austausch ergeben: ich konnte mir alles anschauen, hatte sofort einen guten Eindruck von der Struktur und den Menschen im Team – deshalb habe ich mich dann auch für den Quereinstieg entschieden. 

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Das Miteinander im Unternehmen empfinde ich als große Stärke und sehr angenehm. Es gibt klar erkennbare Hierarchien und Verantwortlichkeiten, allerdings wird die persönliche Ebene gleichzeitig extrem großgeschrieben. Gerade im Vergleich zur sehr förmlichen Umgebung bei der Sparkasse ist mir die Du-Kultur hier sehr viel näher (lacht). Man ist direkt mit seinem Gegenüber auf Augenhöhe, und das macht die Kommunikation angenehmer und einfacher. Wenn man mal eine Nachfrage stellen muss, kommt man sich nie blöd vor, sondern bekommt immer geholfen. 

Beispielsweise beim Schreiben von Angeboten ist manchmal Unterstützung notwendig, da teilweise komplexe Bestellungen ausgelöst werden. Jede und jeder ist sehr hilfsbereit – die Wechselwirkungen, die dadurch entstehen, helfen am Ende allen. Wenn bei einer Person bestimmtes Inselwissen zu einem Thema oder einem Prozess vorhanden ist, wird das weitergegeben, um alle abzuholen. 

Medialine: Wie schön zu hören, dass die Synergien im Team da so gut entstehen. Wenn du das Ganze ein wenig ausweitest: Ergeben sich diese gemeinsamen Vorteile auch in deiner Arbeit mit anderen Gruppenmitgliedern, also über die Medialine AG hinaus? 

Darren Weber: Im persönlichen Arbeitsumfeld habe ich nicht viele Kontaktstellen zu anderen Gesellschaften. Bei Hardwarebestellungen über unseren Partner Dell bin ich allerdings auch über Schnittstellen gruppenweit involviert, beispielsweise mit der CYBERDYNE in Köln oder auch unseren Kolleginnen und Kollegen von Medialine Österreich. Ich unterstütze da oftmals sowohl Falk als auch Ioannis im Tagesgeschäft.  

Das ist dann so wie beim internen Kontakt innerhalb der AG: Man spürt keinen großen Unterschied. Es ist natürlich so, dass jede und jeder sein eigenes Hauptumfeld hat, das in größere Strukturen eingelassen ist. Aber alle Menschen sind herzlich und fachlich kompetent, der kürzeste Weg geht immer einfach direkt über Teams.  

Sehr wichtig sogar! Man kann mit und bei Kunden nicht von null auf 100 gehen. Zunächst weiß man schließlich nicht, wer genau vor einem sitzt. Mit der Zeit und je besser man einander kennenlernt, desto mehr entwickelt sich. Wie ich bereits sagte: Einige meiner Kundenbeziehungen wachsen inzwischen seit über 20 Jahren! Da kennt man sich sehr gut, man schätzt sich – das geht auch über das Geschäft hinaus. 

Medialine: Das klingt sehr arbeitsintensiv – und vielversprechend! Neuer Shop, bedeutet das auch neue Möglichkeiten? 

Darren Weber: Für den Kunden ist es am Ende des Tages eine Eins-zu-eins-Ersetzung. Das Layout wurde geupdatet und ist nun deutlich kundenfreundlicher, was mehr Frische mit sich bringt. Die Grundstruktur dahinter ist jetzt aber eine andere. Die Handhabung im Daily Business wird nun in der folgenden Testphase nochmal in den Feinschliff gehen – wir wollen den größtmöglichen Komfort für unsere Kunden im Bestellprozess sicherstellen. Dazu sollen unnötige Schritte redigiert werden, auch und gerade durch hilfreiches Feedback unseres großen Kundenstamms. 

Medialine: Was ergeben sich denn für Vorteile für unsere Kunden? 

Darren Weber: Wie schon gesagt: Unser Hauptziel ist es, den Bestellvorgang angenehmer und damit besser zu machen. Im internen Prozess, der nach einer Bestellung bei uns abläuft, ergeben sich mit dem neuen Webshop für uns effektivere Prozesse und Arbeitserleichterungen – und die können wir direkt an die Kunden weitergeben! Dadurch können wir Bestellungen schneller bearbeiten und letztendlich liefern. Wir wollten eine Plattform schaffen, die sich in ihrer Struktur an unserem Denken orientiert, und auf der Kunden gerne agieren. Durch neue strukturelle Vorteile in der Rechtevergabe werden wir es Kunden auch ermöglichen können, mehr Mitarbeitenden Zugang zum Shop zu geben und damit Arbeitslast effektiver zu verteilen.  

Medialine: Das klingt sehr vielversprechend und nach einem deutlichen Schritt in Richtung Zukunft! Apropos Zukunft, zum Abschluss noch eine Frage an dich persönlich: Wo siehst du die Medialine Group in fünf Jahren? 

Darren Weber: Ich glaube, dass es immer mit Schwierigkeiten und Herausforderungen verbunden ist, wenn man so schnell wächst wie die Gruppe in den vergangenen Jahren. Wir sind allerdings extrem gut im Markt positioniert und ideal aufgestellt für die nächsten Jahre: Es werden anhaltend Strukturen geschaffen, die unsere Stellung festigen und weiter ausbauen, vorbereitend auf weitere Vergrößerungen. Unser Neubau in Bad Sobernheim ist ein schönes Beispiel hierfür.  

Gerade durch unser Miteinander, sowohl in den Unternehmen der Gruppe als auch in der gruppenübergreifenden Zusammenarbeit, sind wir bestens gerüstet für kommende Aufgaben. Der Pool an neuen Kolleginnen und Kollegen wächst stetig, und alle sind daran interessiert, jede und jeden abzuholen.  

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das Energie und Einsatz kostet. Auch ich habe noch nicht alles auf dem Kasten, was ich brauche, um 100-prozentig autonom arbeiten zu können. Ich weiß aber um das tolle Team um mich, das bringt viel Sicherheit. Daher schaue ich persönlich durchweg positiv in die Zukunft – für mich, mein Arbeitsumfeld und die Gruppe als Ganzes.